12.02.2009

Die Qual der Wahl /L'embarras du choix

Long time no read ! Weil wir so beschäftigt waren! Da denkt man, die Wahlen sind vorbei, jetzt kann man sich eine Weile ausruhen und das Einlösen der Wahlversprechen anderer genießen (oder auch nicht!). Aber nein, die Demokratie und die Konsumfreiheit in einer freien Marktwirtschaft fordern ihren Tribut. So viele Entscheidungen waren zu treffen in den letzten Wochen und manche erforderten viel Zeit. Juste au moment ou l'on croit que les élections sont terminées, que l'on peut se reposer, veiller à ce que les élus tiennent leurs promesses, c'est la démocratie et le libre choix du consommateur qui nous tombent dessus. Plein de décisions demandaient à être prises. Die wichtigste und zeitaufwendigste war zweifellos die Auswahl der weiterführenden Schule, auf die Yann nächstes Jahr gehen soll. Das ist nämlich in unserem Fall mal wieder besonders kompliziert: La décision qui fut la plus difficile, celle qui, sans doute, nous demandait le plus de temps, c'était le choix de l'école secondaire de Yann qui, dans notre cas spécifique, s'est avéré particulièrement pénible: In San Diego besuchen Kinder in der Regel eine Grundschule, eine Mittelschule und danach die High School. In unserem alten Wohnviertel (UTC) endet die Grundschule nach dem 5. Schuljahr mit einer schönen Graduation Zeremonie. Im letzten Schuljahr werden die Kinder schon auf die neue und ungewohnte Struktur der Mittelschule vorbereitet, auf der sie keine festen Klassenlehrer mehr haben, Kurse selbst wählen müssen, usw. Kurz, viel mehr Autonomie haben. In Yanns GATE-Klasse wird zudem der Schulstoff der folgenden Jahre schon teilweise vorweggenommen. A San Diego, suite à l'école élementaire, les enfants vont, généralement à la Middle School (l'équivalent du college en France ) avant de avancer au High School (équivalent du Lycée). La Middle School, est organisée de manière pas mal plus autonome que l'école élementaire et les enfant sont préparés, en 5ème à s'y retrouver. Ils terminent l'école avec une céremonie de graduation. Hätten wir nun weiterhin in UTC gewohnt, so wäre Yann automatisch in die dortige Mittelschule versetzt worden. Da wir aber umgezogen sind, käme er einfach in die 6. Klasse unseres neuen Viertels. Si nous n'avions pas déménagés, pas de problème, Yann aurait été acheminé directement au college du quartier. Mais puisque nous avons déménagé, il sera transféré en 6ème de notre quartier. In unserem neuen Wohnviertel aber geht die Grundschule bis zur 6. Klasse und somit wäre es für Yann zwar ein Weiterrücken in die nächste Klasse, aber er würde es eher wie ein Zurück-versetzt-werden empfinden, und das ohne seine Freunde. Quasi als eine Strafe (Vor allem, in dem Alter, in dem Freunde so wichtig sind)! So haben wir uns also entschieden uns unserer Freiheit zu bedienen und die Schule im Rahmen des Freie-Schulwahl- Progamms der Stadt San Diego auszusuchen. Wenn das nur so einfach wäre! Denn innerhalb dieses Programms hat man die Wahl zwischen der normalen Nachbarschaftsschule, Magnet-Schulen (die einen besonderen Schwerpunkt anbieten z.b. Wissenschaft, Kunst, Musik, Fremdsprachen etc.), Charter- Schulen, die einen anderen Lehrplan haben, aber vom Schulamt anerkannt sind, oder Privatschulen. Dann gibt es noch ein paar andere Programme, die zu erklären jetzt zu lange wäre. Für manche Schulen, wie Magnet-Schulen steht kostenloser Schulbustransport zur Verfügung, wenn man weit genug von der Schule wegwohnt (nämlich mehr als 2.5 Meilen). Nun gibt es sehr interessante Programme unter den Magnet-Schulen und wir standen nach endlosen Stunden Internetsuche und mehreren Vormittagen Schulbesichtigungen vor der Wahl zwischen zwei IB Schulen (diese bereiten auf das International Bacchalaurate vor, einen international anerkannten Sekundärschulabschluss mit hohem Ansehen), einer Schule mit einem globalen Ansatz und der Nachbarschaftsschule in unserem alten Viertel. Or, dans notre nouveau quartier, l'école élémentaire finit seulement après la 6ème, donc Yann retomberait en élémentaire et ceci sans ses amis ce qui reviendrait à une énorme punition pour lui. Donc, nous avons décidé de profiter de la possibilité de choisir l'école qui nous est offerte par la Commission scolaire de San Diego . Ils s'agissait donc de se renseigner parmi les nombreuses écoles à orientations multiples de San Diego ce qui était une entreprise longue et pénible, charactérisée par des longues heures passées à l'ordinateur ainsi que des visites des écoles. Ensuite il fallait sélectionner et mettre en priorité les écoles plus intéressantes et alléchantes l'une que l'autre afin de participer à la lotérie qui déterminera enfin ou Yann ira. Il fallait aussi qu'on prenne en considération des facteurs comme l'offre de transport scolaire gratuit. Aber jetzt kommt der Clou, der dies alles zu einem Kopfzerbrechen macht: Wenn man seine Auswahl beim Schulamt einreicht (man hat bis zu 5 Wahlmöglichkeiten), wird man in eine Computer eingegeben, der einem eine Nummer zuweist. Nach dem magischen Datum (15. Februar) nehmen alle Kandidaten an einer Lotterie teil, bei der der Computer unter Berücksichtigung verschiedener Prioritäten die Schüler den gewünschen Schulen zuweist, oder auch nicht, je nachdem ob sie freie Plätze hat. Man bekommt eine Schule angeboten, lehnt man diese ab, dann muss man auf die Nachbarschaftsschule. So weit - so gut. Das geht noch. Die Frage ist nun: Was machen wir mit Jerome? L'ordre dans lequel nos choix étaeint indiquées sur le formulaire jouait un rôle primordial puisque c'est un ordinateur qui, en tenant compte de plusieurs facteurs prioritaires détermine ou l'on attérit enfin. Bon, tout cela aurait encore été faisable. Mais quoi faire avec Jerome? Seine Schule sollte ja entweder in der selben Ecke sein, oder zur selben Zeit anfangen... Das wäre auch noch zu meistern. Aber: Geschwister werden nur berücksichtigt, wenn einer der beiden schon auf einer der gewünschten Schule ist. So begann also das Puzzlespiel, in welcher Reihenfolge wir die Schulen auf die Bewerbungsformulare schreiben, so dass wir in egal welcher Kombination logistische Probleme bekommen. Das ist nun endlich erledigt! Puh! Il fallait alors coordonner les choix des écoles des deux enfants pour que la sélection ne nous posera aucun problème de logistique (situation géographique, heures d'école, vacances...) quel que soit le résultat du tirage, parce que les enfants de la même famille n'ont priorité à la même école que si l'un des deux y est déjà inscrit. Bon, c'est fait et tant mieux! Davon abesehen war die nächste Frage: Kaufen wir uns einen Zweitwagen oder nicht. Angesichts der in letzter Zeit zunehmend unzuzverlässigen Mitfahrgelegenheit Benoits und der Auswahl von Schulen ohne Schulbustransport haben wir uns dafür entschieden, was seinerseits eine Reihe anderer Entscheidungsfindungen nach sich zog: Neu oder gebraucht, welche Marker, welches Modell, welche Preisklasse, welches Baujahr? Welche Farbe?... am Stück oder in Scheiben... ?

Bon das Auto ist gekauft, das Problem erledigt.

Ensuite il nous fallait décider si on allait pour une deuxième voiture, genre notre contribution au bail-out de l'industrie automobile? Mais là encore, des questions à s'arracher des cheveux: Quelle marque, quel modèle, quelle année, neuf ou usagé, allemande ou française (il n y a pas de voitures québécoises et les motoneiges ne nous sont pas utiles ici),...

Bref: la voiture est achetée, le problèmes réglés.

Dann wurde in der Schule ein Schülermitbestimmungskommittée gegründet und Yann, den Kopf voll von Yes we can, lässt sich als Kandidat für die Position des Sekretärs aufstellen. Nun musste er Wahlplakate entwerfen, sein Rede vorbereiten (ja, ja, da wird ernst gemacht) und üben bis der große Tag kam: Die Wahl!

Ensuite, la nouvell direction de l'école a décidé d'instituer un comité d'élèves è l'école et Yann, la tête encore pleine de Yes we can (oui, nous sommes capables! pour les unilingues français) se porte candidat pour le poste du secrétaire. Alors, il fallait créer les affiches, écrire un disours, le pratiquer (eh oui, c'est sérieux ça, ici...) jusqu'au jour J... l'élection!

Und er hats geschafft. Er hat sich gehen 9 Kandidaten durchgesetzt mit dem Slogan: Baut auf Exellenz! In einer anscheinend feurigen Rede hat er die Wähler auf seine Seite gerissen.

Et il a réussi. Il s'est démarqué de ses 9 concurrents par un discours échauffé basé sur le slogan: Misez sur l'excellence!

Eine andere Wahl ging dafür nicht so glücklich aus. Er hatte sich mit seinem Saxophon an einer Audition für das Ehren-Orchester der Grunschulen beworben und ist ganz knapp an der Aufnahme vorbei geschlittert. Zum Glück hat er ein so frohes Gemüt und hat einfach gewählt, es nächstes Jahr zu schaffen!

Une autré élection n'avait pas d'issue aussi heureuse. Yann s'était aussi présenté, avec son saxophone, à l'audition pour l'orcheste honorifique des écoles élementaires de SD mais il n'a pas été accepté. Heureusement, avec son caractère ensoleillé, il a choisi d'y entrer l'année prochaine.

Wann kommt die Zeit in der man das Wetter wählen kann. Nicht, dass ich klagen könnte, so gut wie hier gings mir noch nie! Aber warum muss es ausgerechnet an den beiden 3-Tage Wochenenden regnen, an denen wir zum Camping wollten???

A quand le moment ou l'on pourra élire le temps qu'il fait. Je ne veux surtout pas me plaindre, jamais j'ai été aussi choyée, mais fallait il vraiment qu'il pleuve juste les deux week-ends de 3 jours ou nous voulions aller faire du camping???

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