04.12.2008

Da weiß man, was man hat!

Eine Woche in Death Valley und so viel zu erzählen. Auf der mehrstündigen Heimfahrt malte ich mir aus, wie mein nächster Blogeintrag aussehen würde und konnte es kaum erwarten die Fotos auf den Computer zu übertragen. Die Fotos, die wir mit userer neuen Digitalkamera gemacht haben. Wow, der Preisunterschied zwischen diesem neuen Modell und der alten, die wir hatten, ist unglaublich. Wie günstig, diese neuen Geräte nun sind und dabei viel besser und vielseitiger! Also, langer Rede kurzer Sinn: der Artikel kommt in den nächsten Tagen auf diesem Blog. Die Ankunft zuhause war eher ein Dämpfer. Ist es bei mir immer, ich habe es immer gehasst, von einer Reise nach Hause zu kommen. Aber diesesmal war es doch nochmal anders! Wir hatten erwartet, dass unser Vermieter in unserer Abwesenheit die Heizung richten lässt. Diese funktioniert zwar, zieht aber wohl nicht richtig und deswegen hat uns das Gaswerk den Hahn dafür abgedreht. Dann kam einer und hat den Heizkörper prima ausgeputzt. Der Herr vom Gaswerk kam wieder und sagt der Heizer zieht immer noch nicht richtig. Zu gefährlich. Und der Vermieter wollte nicht verstehen warum! Jedenfalls war es in der Wohnung kälter als nachts in der Wüste und auch so feucht! Dafür war der Pool sehr voll, eine Erleichterung, weil wir diese Woche kein Wasser nachfüllen müssen. Enoit erfuhr von Kollegen, dass es hier letzte Woche sehr stark geregnet haben soll. Nach zwei Tagen (Montag) begann der Boden im Wohnzimmer sich nach oben zu wölben. Das Horroszenario war, dass Wasser in die Fundamente eingedrungen ist (das ist amerikanische Häuserqualität) und diese aufquellen ließ! Juhu, mitten im Winter in einer offenen Baustelle leben! Genauo hatten wir uns die Weihnachtszeit vorgestellt, als Ersatz für den vorgesehenen Taucherurlaub in Belize! Und wie sollen wir es unseren Gästen sagen, die für 3 Wochen ihren Urlaub bei uns verbringen! Nach mehreren Tagen schierer Kohabitation mit den Handwerkern ist der Boden nun wieder in Ordnung. Der Schaden war nur auf kälte- und feuchtigkeitsbedingte Ausdehnung des Laminatbodens zurückzuführen. Der Boden war ohne jeglichen Spielraum für diese Ausdehnung verlegt! (Wer hätte auch gedacht, dass bei Tagestemperaturen um die 20°C in einer trockenen Wüstenstadt so was passiert...) Jedenfalls lob ich mir da die deutschen Handwerker. Und Häuser mit europäischer Qualität! Da weiß man, was man hat! Guten Abend!

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