10.11.2008

Begegnung mit Tarantula

Am Wochenende haben wir San Diego wieder einmal hinter uns gelassen um die Schönheit der Umgebung zu genießen. Unsere Reise führte uns zum Joshua Tree National Park, dem ersten Nationalpark, den wir seit unserer Ankunft besichtigt hatten und den wir seitdem wärmstens in Erinnerung halten. Wie die meisten unserer Ausflüge, unternahmen wir diesen mit unseren Freunden, der Familie Preat, mit denen wir inzwischen zu echten Camping-Pros geworden sind. So haben wir uns neuerdings zur Gewohnheit gemacht, für die ganze Bande das Abendessen zu Hause vorzukochen, so dass wir nicht nach stundenlanger Fahrt im Dunkeln kochen müssen. Leider ist das Zeltaufbauen im Vorfeld noch nicht möglich.
Während wir ansonsten beim Zelten den Basisplan haben (Zeltplatz mit Aussicht, Wasser und Toiletten) schienen wir dieses Mal das komplette Pauschalpaket gewählt zu haben: Auf der Hinfahrt kamen wir in den Genuss eines Sonnenuntergangs, der sich in einem marmorierten, satinmatten Violett (das ist die Definition der Farbe, auf die Ben und ich uns nach längerer, angeregter Diskussion einigen konnten) auf den Bergen widerspiegelte. Unser Zeltplatz war wieder sehr schön:
Unsere Aktivitäten fuhrten uns auf skurille Felsen (JTNP ist ein weltweit bekanntes Paradies fuer Rockclimbers), zu Palmenoasen und durch das ausgewaschene Flussbett in Rattlesnake Canyon.
Wir hatten die Gelegenheit, gleich zwei Taranteln in freier Wildbahn zu beobachten, uns an einer Gruppe Roadrunner zu erfreuen, eine Baby-Gottesanbeterin zu bewundern und zwei Koyoten am Wegrand zu überraschen.
Mehrere dieser Entdeckungen haben wir den aufmerksamen Augen Jeromes zu verdanken, der sich seit unserem Aufenthalt in San Diego zu einem begnadeten Naturalisten enwickelt hat. Den Preats sei gedankt, dass wir euch einige Photos von diesem Ausflug mit auf diesen Blog stellen können, da unsere Kamera beschädigt ist. Des Nachts durften wir kostenlos an den Gesprächen und Gesängen unserer Zeltplatznachbarn teilnehmen (mit ihrem Whiskey waren sie leider nicht so großzügig. In der zweiten Nacht wurden wir von heftigen Windböen in unseren Zelten kräftig durchgeschüttelt. Auf der Heimfahrt machten wir noch Halt in Indio, um uns ein paar Pfund köstliche, süße, frisch gepflückte Medjool-Datteln aus dem Coachella Tal zu kaufen. Aber der Gipfel der Reise war, dass ich auf der Heimfahrt gleich 23 Jahre jünger geworden bin (beim Brain Age-Spiel auf Yann's Nintendo DS!)

2 Kommentare:

  1. coucou Sylvia !
    T'en as de belles photos !!
    Bises

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  2. Ouais, n'est-ce pas. D'ailleurs, je vous remercie dans le billets de les avoir mis a notre dispositon!!!

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