30.10.2008

Benzin im Pool

Nach den täglich steigenden Ölpreisen diesen Sommer, tat schon alleine der Blick auf die Preistafeln an der Tankstellen weh. Man wagte ja schon gar nicht mehr, vollzutanken, aus Angst, sich in den finanziellen Ruin zu treiben. Als die Preise dann ins schier Unermessliche stiegen (also auf ein Niveau, auf dem sie in Europa schon seit Jahren sind), kam es sogar so weit, dass die Amerikaner (sogar in Südkalifornien) sich andere Fortbewegungsmöglichkeiten überlegt haben, also: Mitfahrgelegenheiten zu gründen, Öffentliche Verkehrsmittel - sofern sie existieren - zu benutzen oder gar, ich wage es kaum zu tippen: mit dem Fahrrad zu fahren oder noch schlimmer: zu Fuss zu gehen. Nur zu schade, dass es Schulferien waren, es wäre interessant gewesen zu sehen, ob der obligatorische Stau vor dem Schulgelände kürzer geworden wäre. Der Gipfel aber war, dass man immer mehr Pick-up's RV's SUV's am Strassenrand sah, die zu verkaufen waren.
Zum Glück sind diese schlimmen Zeiten vorbei, der Finanzkrise sei gedankt, die Preise sind wieder auf das Vorjahresniveau gefallen (letzte Erhebung im teuren San Diego $2.75 für Normalbenzin pro Gallon (also für fast 4 Liter!) aber wir wissen alle, dass das nicht ewig so bleiben wird. Deshalb haben wir beschlossen, dass wir unseren Pool zweckentfremden (oder sagt man zu Zeck entfremden?) und zu einem Benzinreservoir umzufunktionieren werden. Jawohl! Das Wasser ist inzwischen eh zu kalt, baden können wir auch beim YMCA im Sportzentrum, und wir hätten Benzin für mindestens ein Jahr zum gleichen Preis. Bei der derzeitigen instabilen Lage an der Börse wäre damit auch das Geld sicher angelegt und wir könnten uns ein zweites Standbein schaffen - für den Fall, dass Benoit seinen Job verliert. Ausserdem müssten wir dass Benzin nicht dauernd filtern, was uns die Hälfte unserer Stromkosten sparen würde. Jetzt müssen wir das nur noch schonend unserem Vemieter beibringen! Was meint ihr?

AMERIKA THE BEAUTI-FOOL

oder: Es gibt Tage, da wünscht ich, ich wär ein Hund 2: Ich habe nicht übertrieben, in meinem Post über die Hundeliebe der Amerikaner und ohne voneinander zu wissen haben meine Freundin Corinne und ich beinahe gleichzeitig das Thema aufgegriffen. Also, für diejenigen unter euch, die des Französischen mächtig sind oder auch nur Lust haben, mehr über den südkalifornischen Hundewahn zu erfahren, hier ist ein Link zu ihrem Blog, sehr lesenswert und lustig, sei nebenbei erwähnt: http://leslabougeotteasandiego.blogspot.com/. Corinne hat noch viel lustigere Aspekte gefunden und aufgegriffen, die das Freizeitverhalten der Hundebesitzer betrifft und ein paar ganz frische Fotos von der Hunde-Halloweenparade am letzten Sonntag in Ocean Beach hinzugefügt. Als ich den Post begann sprachen sie im Radio gerade darüber, wie man seine Haustiere auf eine mögliche Evacuation im Falle eines Feuers vorbereiten kann... Definitiv, die Amerikaner haben gerade keine anderen Sorgen... oder zuviele?

Hundewahn,

24.10.2008

Saxophonstar befördert

Yann Raptor Mack-Veilleux, der berühmte Saxophonstar an der Doyle Elementary Schule, San Diego, CA, hat heute eine entscheidende Prüfung bestanden, die ihm geradewegs den Weg in die Fortgeschrittenenklasse des Musikunterrichts ebnet. Stundenlang hatte Raptor sich im Schweisse seines Angesichts und zum Leidwesen der Ohren seiner Mitbewohner, Nachbarn und Gäste auf diese schwere Eignungsfeststellung vorbereitet. Aus diesem Anlass luden wir Raptor zu einem Interview in unser Studio in North Clairemont ein: Globetrotterfamily: Wie fühlst du dich nach deiner Beförderung? Raptor:Ich fühl mich ganz toll. Ich bin so fröhlich, dass ich das geschafft habe. GTF: Was war das Schwierigste an der Prüfung? Raptor: Nix war schwierig, des war einfach! GTF: Und wie bist du an die Prüfung rangegangen? Raptor: Am Anfang war ich ein bissle gestresst und dann, als ich bemerkte, dass es gut lief, wurde ich immer entspannter und entspannter, bis der Test zu Ende war. GTF: Wie bist du zu dem Test gekommen? Raptor: Ich habe meinen Lehrer gefragt, ob ich diesen Test machen könnte, weil ich mich in der Klasse gelangweilt hatte. GTF: Wie kann man sich bei etwas langweilen, das einem Spass macht? Raptor: Nein, aber des ist nur, dass, ... des war langweilig weil die nicht schnell genug gegangen sind... GTF: Raptor, wo siehst du dich in einem Jahr? New Orleans, Montreal Jazz Festival, Marciac? Raptor: Am Montreal Jazz Festival. Ich habe mir auch schon den "Club Soda" reservieren lassen. GTF: Vielen Dank, Raptor, für dieses Interview. Raptor: Bitte Trotz seines Erfolgs kann Raptor seine Herkunft nicht verleugnen, gell!

AMERICA THE BEAUTI-FOOL

oder: Es gibt Tage, da wünscht ich, ich wär ein Hund! Unsere amerikanischen Freunde haben ein ganz besonderes Verhältnis zu ihren vierbeinigen Familienmitgliedern. Und es braucht nicht lange, bis man zu dieser Erkenntnis kommt. Ein erstes Beispiel dafür ist die grosse Anzahl der Hundesalons. Während ich in dieser Stadt noch immer verzweifelt nach einem anständigen Friseur suche, einem, der nicht nur Haare schneiden kann, sondern auch mehr als die 3 Haarschnitte kennt, die alle tragen, die sich trauen, die lange Teenagermähne abzuschneiden, hat der Hundebesitzer oder die Hundebesitzerin die Qual der Wahl. Nun, wenn die Hundeliebe darauf beschränkt bliebe, dann könnte man die Profusion der Schönheitssalons ja eventuell noch auf die geographische Nähe zu Hollywood zurück führen, denn die rechtfertigt wirklich jede Extravaganz! Aber nein, die Liebe geht viel weiter: Der ach so aktive San Diegan kann doch seinem armen Freund nicht zumuten, seine vielen Eskapaden mit all seinen vier Beinen mitzumachen. Deshalb hat der Hundefreund hier eine grosse Auswahl an Hundewagen, die man dann beim Frühstück im Restaurant stolz neben seinem Tisch stehen hat, während man Zeitung lesend seinen halben Liter Kaffee trinkt. Da ich euch auf keinen Fall um das Vergnügen bringen möchte, das es bereitet, diese Hightechgeräte zu betrachten, hier eine kleine Auswahl: http://justpetstrollers.com/. Wie ihr seht, ist für alle was dabei, auch für die ganz besonders sportlichen unter den Hundehaltern. Und ihr wisst nun auch endlich, wo der Ausdruck Fauler Hund herkommt. Aber damit nicht genug! Die lieben Haustiere sollen natürlich auch an allen Festivitäten gebührend mitfeiern können, damit sie sich nicht etwa ausgeschlossen fühlen. Darum kann man zu jedem Anlass, und der nächste ist Halloween, das passende Kostüm finden. Wär ja schlimm, wenn die Nachbarn ihn beim Trick or Treat erkennen würden! Eine Auswahl könnt ihr hier begutachten, aber man kann sie natürlich auch beim Halloween Store kaufen, da kann der Kleine sie auch gleich anprobieren, nicht dass er wegen eines schlecht sitzenden Kostüms einen Minderwertigkeitskomplex bekommt. http://www.wiggle-n-waggle.com/servlet/the-Dog-Halloween-Costumes/Categories?gclid=CPvEx9TEwJYCFQNfFQod3Wt1wg. Denn dann ist der Hundepsychologe angesagt, der zwar nicht schwer zu finden ist (wir sind in Kalifornien, hier gehört es zum guten Ton, dass man mit seinem traumatisierten Hund -warum ist der bloss so???) zum Psychologen geht!), aber es geht halt ins Geld und man will ja nicht, dass das Tier leidet. Letztendlich könnte es noch krank werden oder gar sterben! Aber auch daran ist gedacht. In diesem Falle bietet dir der Tierarzt, eine Autopsie an, oder wenn er ihn eventuell einschläfern muss, gleich eine mehrere Monate dauernde Therapie, um über den Verlust hinwegzukommen. Ebenfalls stehen zur Verfügung: Hundebestattungen oder Verbrennungen, wobei du natürlich die Reste in einer schönen Urne überreicht bekommst. Natürlich gibt es auch Artikel in Zeitschriften, wie man mit dem Verlust seines Hundes umgeht Nach all diesen Entdeckungen frage ich mich, warum manche Leute sich über ihr "Hundeleben" beklagen! Und ob die Finanzkrise nicht vielleicht auch ihre guten Seiten hat...

23.10.2008

Religiöser Fanatismus

Es ist ja nicht so, dass hier nur mehr oder weniger kompetente Finanz- und Wirtschaftswissenschaftler die gegenwärtige Krise kommentieren. Nein, auch unsere religiösen Freunde werden dazu befragt. Aber wie sollte es auch anders sein, in einem Land, in dem 72% der Bevölkerung meinen, ein Kandidat sollte nicht zum Präsidenten gewählt werden, wenn er nicht an Gott glaubt! So hatte ich schon zweimal das Vergnügen, auf meinem sehr geschätzten Radiosender KPBS, Interviews anzuhören, in denen allen Ernstes dargelegt wurde, in wiefern die finanzielle Krise die Apokalypse bedeutet, wie in de Bibel ankündigt, und dann Stück für Stück belegt wird, worauf diese Schlaussfolgerung zurückgeführt werden kann. Für diesen befragten Gast war die Finanzkrise die Strafe Gottes für unsere Sünden. Gestern war es noch besser, da erklärte einer, dass es Zeit wird, dass wir uns alle zu Jesus Christus bekennen, denn alle Vorzeichen weisen auf das nahe Ende hin, wie ich der Bibel beschrieben und wenn Jesus uns vom Himmel ruft, dann schweben alle die, die an ihn glauben, gemeinsam in dne Himmel um immer mit ihm dort zu sein, alle anderen werden auf der Erde durch die in der Apokalypse beschriebene Hölle gehen. Natürlich kann jeder sich im entscheidenden Augenblick von Jesus Ruf konvertieren, solange es von Herzen kommt, sogar Moslems oder Hindus, am Besten aber ergehe es den Newborn Christians und darum sehe er sich verpflichtet, so viele irrgläubige Christen aus anderen Bewegungen (Katholiken, Lutherianer usw.) zur Vernunft zu bringen. Nein, Leute, das war nicht irgendein verblendeter Irrer, sondern ein sehr respektierter Pastor, der sich jeden Sonntag an seine Gemeinde wendet.

21.10.2008

Virulenter Virus

Letzte Woche lagen wir flach. Zuerst Yann, der Montag morgen über Kopf- und Bauchschmerzen klagte und rumschnupfte. Also lies ich ihn einen Tag von der Schule zuhause. Päppelte ihn auf mit Tees und Globuli und Inhalieren und so weiter. Am nächsten Tag war er wieder einigermassen auf dem Damm. Aber dafür ging es mit mir stündlich bergab. Einen Schnupfen wie ich ihn schon lange nicht mehr hatte. Dann gesellte Benoit sich zu mir und wir schleppten diese Erkältung bis zum Wochenende mit uns rum. Benoit hatte sogar richtige Schüttelfrostanfälle während draussen die Santa-Ana Winde wehten, neue Wildfeuer anfachten und Temperaturen bis zu 30 Grad brachten, mit äusserst trockener Luft. Das war vielleicht ein komisches Gefühl, bei der Hitze mit Erkältung im Bett zu liegen! Nun, die Feuer sind gelöscht, die Erkältungen klingen langsam ab. Durch die geöffneten Badezimmerfenster ist derweilen noch ein Röcheln und Husten oder ein Schupfen und Schneuzen zu hören. Und Jerome, standhaft wie ein Leuchtturm, liess sich von uns nicht aus der Fassung bringen. Gesundheit!

Die Finanzkrise!

Alle sind wir davon betroffen, in kürzester Zeit hat sie weltweit ausgestrahlt. Aber glaubt mir, hier nimmt sie ganz andere Ausmasse an, als in Europa. Es ist ja nicht nur die Subprime-Crisis, die alleine schon schlimm genug ist. Nein: die Amerikaner sind hoch verschuldet, hier wird alles auf Kredit gekauft. Jeder hat mehrere Kreditkarten und wenn man die Rechnung bekommt, muss man den Betrag nicht ganz tilgen, sondern es wird ein minimaler Tilgungsbetrag angegeben, den man bezahlen muss und der bei ca. 10 % des Schuldenbetrages legt. Die Restschuld wird eben mit Zinsen belegt und steigt und steigt! Am Konsumverhalten der Leute merkt man kaum, dass die ganze Welt in einer tiefen Finanzkrise steckt, die Leute essen trotzdem in Restaurants und kaufen tonnenweise Halloweendekorationen. Dabei ist, laut einer Analyse, die ich nun schon mehrere Male im Radio gehört habe, der Amerikaner im Durchschnitt eine Gehaltszahlung von der Pleite entfernt. Aber es scheint tatsächlich vieles nicht mehr zu gehen, da wegen der Finanzkrise niemand mehr irgend jemandem leihen möchte, fehlt das Bargeld und können manche Firmen ihre Kosten nicht mehr bestreiten. In der so hochgelobten dynamischen Amerikanischen Wirtschaft ging alles auf Pump, selbst ihr Krieg ist auf Pump finanziert. Obwohl dieser nun schon 5 Jahre dauert und die Kosten ins Unendliche geht, muss hier niemand den Gürtel enger schnallen, fehlt es an nichts in den Geschäften (im Gegenteil, das Warenangebot ist der Wahnsinn!), müssen die Industrien nicht umdisponieren, wie das in vergangenen Kriegen der Fall war. Nur die Infrastruktur wird immer maroder und das Geld, um die in Stand zu halten, was jedem Amerikaner zugute käme, ist nicht da, schon gar nicht nach dem Bail-out-Projekt. Also, Europäer und andere Erdbewohner! Ihr müsst den Amis nicht alles nachmachen. Ihr dürft eure Märkte regulieren! Signale gingen ja beim jüngsten Gipfel Bushs mit europäischen Vertretern in diese Richtung. Bleibt nur zu hoffen, ob diese auf offene Ohren stossen, was zu bezweifeln wäre. Im nächsten Post erzähle ich euch mal, wie die Finanzkrise hier von unseren religiösen Freunden analysiert wird. Bis dahin, eine amüsante Lektüre: Behaltet im Auge: der Franzose ist des Amis Erzfeind! http://www.time.com/time/nation/article/0,8599,1843168,00.html?cnn=yes

15.10.2008

Entdeckungen

In meinem letzten Post habe ich zusammenfassend aufgelistet, was wir alles hier erlebt haben, aber viel interessanter sind eigentlich die Entdeckungen, die wir in diesem Jahr gemacht haben. Für die Kinder war es natürlich ein ganz beonderes Abenteuer, diesen neuen Kontinent zu entdecken. Zu den Dingen, die ihnen hier besonders aufgefallen sind, gehören die grosse Anzahl an McDonald's, die vielen dicken Leute, die grossen Autos. Jerome hat sogar einmal den Zusammenhang hergestellt, dass die Leute in den grössten Autos am Drive-thru Schalter bei McDo die dicksten sind! Es stimmt, nach den schlanken Franzosen/Französinnen sind die übergewichtigen Amerikaner/innen ein Schock. Natürlich haben wir die amerikanischen Selbstbedienungsrestaurants und die zahlreichen Ketten entdeckt, die wenigstens eine Alternative zu McDonald's und BurgerKing bieten, enn mans mal eilig hat oder unterwegs ist. Jerome liebt Rubio's, eine Kette mit mexikanischer Küche, die Tacos, Burritos und so was verkauft, leckere Fishtacos gibt es hier. In jedem Restaurant hier gibt es preiswerte Kidsmeals, meist eine Auswahl an Gerichten, aus der die Kinder sich Menus zusammenstellen können. Eine interessante gesunde Essmöglichkeit bietet Souplantation, wo man die Salatbar mit verschiedenen Suppen, warmen Gerichten und Desserts kombinieren kann. Benoit und ich stehen natürlich mehr auf die kleinen familiengeführten ethnischen Restaurants (Äthiopien, Peru), die wir entdeckt haben. Yann war sehr beeindruckt von den grossen Autos, deren Räder alleine grösser sind als er selber. Aber wir alle haben eine Weile gebraucht, um uns an die vielen Pickups, RV's und SUV'S zu gewöhnen. Auf die Frage, wozu man in San Diego einen Hummer braucht, habe ich bis heute keine Antwort gefunden. Auf unseren Reisen haben wir die fantastischen Junior-Ranger-Programs entdeckt: In jedem Nationalpark können sich die Kinder beim Parkranger ein Heft abholen, das voller Aufgaben und Fragen ist, die den Park betreffen. Meist müssen sie auch eine Tüte Müll sammeln. Beim Verlassen des Parks geben sie das alles beim Parkranger ab , schwören den Eid, dass sie den Park schützen werden und bekommen dafür eine Urkunde und einen Junior-Ranger-Anstecker. Mit diesem pädagogisch wertvollen Programm haben alle Kinder Spass and der Natur und lernen ausserdem noch ganz viel über den Ort, an dem sie sich gerade befinden, seine Fauna und Flora . Aber die Kinder haben auch über sich selbst viel entdeckt: Zum Beispiel bestimmte Interessengebiete. Jérôme mag Schlangen, Pinguine und neuerdings Toucane und Papageien sehr gerne. Die Dinosaurier Phase ist zuende! Yann hingegen hat seine Begeisterung für Spinnen entdeckt (ganz zum Leidwesen seiner Mutter!). Aber solange er seine Füsse unter unseren Tisch streckt, kommt keine Tarantel ins Haus!! Wir haben auch literarische Entdeckungen gemacht: Jerome steht ganz besonders auf Dr. Seuss, ein Schriftsteller für Kinder aus den 50ern, der in sehr lustigen Reimen völlig fantastische Geschichten schreibt, neue Wörter erfindet und dazu lustige Charaktere malt. Bücher, die vor allem für die Erstleser bestimmt sind, aber auch den grossen noch Spass machen. Sylvia hat mit The Constant Gardener von John LeCarré ihre Liebe für die englische Sprache wiederentdeckt, und sich ansonsten nach Asien gelesen mit : Mein Leben in Bhutan von Jamie Zeppa (danke Antje!!!) und ihrer gegenwärtigen Lektüre Three Cups of Tea, von Greg Mortenson und David Oliver Relin, das in Pakistan handelt, wo ein dankbarer amerikanischer Bergsteiger Schulen in kleinen Bergdörfern baut. Darüber kommt noch ein extra Artikel. Die grossartigste literarische Entdeckung war für uns alle jedoch A Series of Unfortunate Events (eine Reihe betrüblicher Ereignisse) von Lemony Snicket, die uns als Hörbuch auf allen unseren grossen Reisen begleitet hat und lange, langweilige Autobahnfahrten zu echten Abenteuerreisen verwandelt hat. Absolut empfehlenswert und sehr einfach zu lesen. Aber Achtung: Diese Bücher machen nach kürzester Zeit süchtig! Weitere Entdeckungen und Einsichten folgen im nächsten Post!

08.10.2008

Jahresrückblick!

Es ist tatsächlich schon ein Jahr her, seit wir hier angekommen sind und es scheint uns ein sehr aufregendes und anregendes Jahr gewesen zu sein. Was haben wir nicht alles erlebt!

Katastrophen:

  • 3 Erdbeben (Ben hat alle gespürt),Wildfires (gleich zur Begrüssung!)
  • 2 Umzüge
  • Die gegenwärtige Finanzkrise
  • Sarah Palin!

Reisen /Ausflüge/Abenteuer:

  • 3 Staaten (California, Utah, Arizona)
  • 5 National Parks + Monuments (Joshua Tree, Petrified Forest, Grand Canyon, Sequoia Tree/Kings Canyon, Cabrillo National Monument)
  • Monument Valley, Canyon de Chelly, Sonora Wüste
  • mindestens 5 State Parks (Anza Borrego Desert, Big Sur, Cuyamaca Rancho, Torrey Pines, u.a.
  • mehrere County Parks and Seen, Regional Parks und Berge
  • Städtereisen: Los Angeles, San Francisco, Tucson
  • San Diego Zoo, Wild Animal Park, Legoland, Sea World, Scripps Aquarium
  • Sonora Desert Museum (Tucson), Natural History Museum, Air and Space Museum, Museum of Man, La Brea Tar Pitts (LA), Maritime Museum (SF), Chula Vista Nature Center, San Diego Mission
  • Begegnungen in der Natur mit Walen, Klapperschlangen, Pelikanen, Kormoranen, Dephinen, Haien, Rochen

Kurse/Aktivitäten:

  • Fitness Dance, Yoga, Pilates, Sportzentrum (Sylvia)
  • Karate (Yann und Jerome), Fussball (Yann)
  • Kunstkurs (Jerome)
  • Saxophone (Yann), Djembé (Yann und Jerome)
  • Segeln (Benoit)
  • 2 Theaterstücke: Das Dschungelbuch und 101 Dalmations (Jerome), Besuch beim Sinfonieorchester (Yann ) und Konzert von Jack Johnson (Ben und Sylvia)
  • Freunde aus Japan, Indien, Bosnien, Frankreich, Deutschland, USA
  • Besuch aus Quebec, Deutschland, Frankreich.

Über unsere Entdeckungen, Überraschungen und Einsichten erzählen wir im nächsten Eintrag.